Onlinegang in Berlin
Digitalisierung, Fachkräftemangel, Transformationsprozesse: Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Nur mit kontinuierlichen Weiterbildungen können sich Berufstätige in Zukunft wettbewerbsfähig halten. Wissenschaftlicher Weiterbildung kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu. hoch & weit bietet erstmalig einen Überblick über alle Weiterbildungsangebote deutscher Hochschulen – vom mehrstündigen Seminar über Zertifikatskurse bis zum weiterbildenden Studium. Das bundesweite Informationsangebot wird von der Hochschulrektorenkonferenz aufgebaut und betrieben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Zitate unserer Podiumsgäste:
Den Auftakt und den Verlauf der Veranstaltung moderierte Dr. Julia Kropf. Das Programm wurde begleitet und eingeleitet von Prof. Dr. Ulrike Tippe, Vizepräsidentin Hochschulrektorenkonferenz (HRK) für Digitalisierung und wissenschaftliche Weiterbildung und von Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Das erste Panel der Veranstaltung beschäftigte sich mit dem Wandel der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Im Vordergrund stand die Diskussion um den Beitrag der wissenschaftlichen Weiterbildung in diesem sich wandelnden Arbeitsmarkt. Die Podiumsgäste zum Thema waren neben dem HRK Präsidenten Prof. Dr. Peter-André Alt, Elke Hannack, stellv. Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Christina Ramb, Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. sowie Ulrich Schüller, Abteilungsleiter Hochschul- und Wissenschaftssystem im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Das Video des Onlineganges im Zusammenschnitt
Ein wichtiger Baustein der wissenschaftlichen Weiterbildung ist die praxisnahe Orientierung an den Bedarfen der Arbeitswelt für einen direkteren Einstieg zum Beruf oder einer Tätigkeit. Das Panel zur Weiterbildung & Praxis zeigte wie dies gelingen kann, anhand von Best Practice Beispielen: Ulrich Jansen absolvierte einen Zertifikatkurs, der ihn zur Einrichtungsleitung in der Pflege befähigte. Daneben stellte Melanie Klees ihre berufsbegleitende Weiterbildung vor, mit der sie als Absolventen eines Master of Law Wirtschaftsrecht (Bau und Immobilien) in ihrem Beruf in eine Führungsposition aufsteigen konnte.
Impressionen zum Onlinegang
Wie Wirtschaft und Wissenschaft in dieser sich wandelnden Arbeitswelt zusammen kommen können, lässt sich gut an der wissenschaftlichen Weiterbildung zeigen. Die Hochschulen reagieren auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und der Arbeitgebern zugleich, in dem diese Angebote maßgeschneidert oder eben praxisnah an den Berufsgruppen anbieten können. hoch & weit macht diese sichtbar.
Mit der Thematik der Weiterbildung an Hochschulen vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigte sich die Podiumsdiskussion begleitet von Jan Ihwe, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF), Matthias Neis, Bereichsleiter Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft (ver.di), sowie Reiner Schmidt-Rudloff, Director University Relations (Infineon Technologies AG) und Ann-Katrin Schröder-Kralemann, Leiterin des Programmbereichs "Hochschule und Wirtschaft" (Stifterverband).