Was ist wissenschaftliche Weiterbildung?
Die Hochschulrektorenkonferenz versteht wissenschaftliche Weiterbildung als "... an Hochschulen oder getragen von hochschulischen Kooperationen angebotene Weiterbildung auf akademischem Niveau." (HRK-Empfehlung als PDF-Datei). Dieser Definition entspricht der Begriff der "hochschulischen Weiterbildung" des Wissenschaftsrats (Empfehlung des Wissenschaftsrats als PDF-Datei).
Begriffe wie Lebenslanges Lernen, Digitalisierung und Fachkräftemangel machen deutlich, dass eine fortlaufende Weiterbildung notwendig ist, um den Herausforderungen unserer Zeit begegnen zu können. Eine bedeutende Rolle kommt dabei den Hochschulen als Bildungspartner für lebenslanges Lernen und Weiterqualifizierung zu. Wissenschaftliche Weiterbildung kann einen wichtigen Beitrag leisten – für jeden Einzelnen, aber auch für Unternehmen und Institutionen, die ihre Mitarbeiter:innen mit passenden Weiterbildungsmöglichkeiten auf ein neues Level bringen möchten.
Für wen eignet sich wissenschaftliche Weiterbildung?
Was viele noch nicht wissen: Wissenschaftliche Weiterbildung ist nicht nur etwas für Akademiker:innen und Abiturient:innen. Die allermeisten Angebote befinden sich auf dem neuesten Stand der Forschung und Wissenschaft, sind modularisiert bzw. unterhalb der Studiengangsebene und setzen vor allem Berufsausbildung und -erfahrung voraus – ein erster Hochschulabschluss oder Abitur ist nicht immer notwendig. Die Weiterbildungsangebote finden daher häufig in berufsbegleitenden Kursen an Wochenenden, abends oder online statt. Hochschulische Weiterbildungsangebote führen zu einem akademischen Abschluss oder einem Zertifikat. Es gibt aber auch Angebote, die ohne Abschluss belegt werden können. Für ein vollständiges weiterbildendes Studium, also z. B. ein Fernstudium oder ein berufsbegleitendes Studium, benötigen Sie neben Berufserfahrung meist auch einen ersten Hochschulabschluss oder Abitur, fachgebundene bzw. alternative Hochschulzugangsberechtigung.
- Einen ersten Hochschulabschluss braucht es in der Regel nur bei Masterstudiengängen.
- Ein fehlendes Abitur als Zulassungsvoraussetzung kann nicht selten durch berufspraktische Erfahrungen ausgeglichen werden.
- Praktisches, themenrelevantes Wissen / Berufserfahrung kann von Bedeutung sein.
Es gibt viele hochschulische Angebote, für die keine besonderen Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Ihre persönliche Ausgangslage setzt für Ihre berufliche Weiterbildung ganz wichtige Rahmenbedingungen: Habe ich die Zeit für ein berufsbegleitendes Masterstudium nach dem Bachelor? Reichen meine Mathematik-Kenntnisse für die technische Weiterbildungsmaßnahme? Bin ich eher ein Typ für einen Präsenzkurs oder für ein Online-Seminar? All dies sind Fragen, die Ihre Wahl für eine Weiterbildungsmöglichkeit entscheidend beeinflussen.
Gute Gründe, wissenschaftliche Weiterbildung zu nutzen
Was bringt wissenschaftliche Weiterbildung? Worin liegen die Vorteile, Fortbildungsmöglichkeiten an privaten oder staatlichen Hochschulen in Anspruch zu nehmen? Einige der wichtigsten Aspekte, für eine Weiterbildung an Hochschulen, hat hoch & weit für Sie zusammengestellt.
Was sind Inhalte wissenschaftlicher Weiterbildung?
Wer bei hoch & weit einen Blick in die Angebote an deutschen Hochschulen wirft, wird eine umfassende Angebotsbreite vorfinden. Neben allen wissenschaftlichen Disziplinen, in denen die Hochschulen per se zu Hause sind, entdeckt man hier auch eine Vielzahl an Zertifikatskursen, Seminaren und Workshops, in denen nichts als die Praxis und Berufserfahrung zählt.
Das Angebot reicht vom mehrstündigen Kurs zu fahrerlosen Transportsystemen über Online-Seminare zu Corona und Psyche bis hin zu einer Weiterbildung in Intensiv- und Anästhesiepflege. Doch auch wer seine akademische Laufbahn mit einem Masterstudiengang verlängern möchte, findet selbstverständlich ein passendes Angebot.
Für jede Branche, Altersklasse und Karrierestufe können Sie auf hoch & weit die passende Weiterbildung und den passenden Abschluss finden.