Perspektive Weiterbildung an der TH Ingolstadt
Praxisnah. Authentisch. Inspirierend.
Vorsprung durch Wissen und Weiterbildung: Mitten in der Energietransformation geht der Energieversorger Bayernwerk neue Wege, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat Bayernwerk ein zukunftsweisendes Weiterbildungsmodell entwickelt, das Mitarbeitende gezielt auf die Anforderungen der Energiewende und Digitalisierung vorbereitet. Herzstück der Weiterbildungsmaßnahme sind neu entwickelte Bachelor- und Masterstudiengänge, die sich flexibel aus einzelnen Zertifikatskursen nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen lassen. Erfahren Sie hier, wie dieses Modell funktioniert und welchen Mehrwert es für Hochschule, Unternehmen und Beschäftigte bietet.
Wie alles begann…
„Von der Ausbildung über den Meister zum Bachelor und Master: Unser Ziel war es, ein zukunftsweisendes Weiterbildungsformat zu entwickeln, das Menschen mit unterschiedlichsten beruflichen und persönlichen Hintergründen anspricht – unabhängig von traditionellen Bildungswegen oder formalen Zugangsvoraussetzungen“, sagt Sabrina Hanner, Geschäftsführerin der Bayernwerk Akademie, die Einrichtung für Weiterbildung der Bayernwerk AG. Bei Bayerns größtem regionalem Netzbetreiber steht fest: Wer die Energieversorgung der Zukunft sichern will, braucht gut ausgebildete Fachkräfte und aktuelles Wissen. „Gleichzeitig wollten wir einen akademischen Abschluss ermöglichen und damit nachhaltige Entwicklungsperspektiven für unsere Mitarbeitenden schaffen“, so Hanner.
Bayernwerk – ein Unternehmen im E.ON-Konzern – versorgt große Teile des Freistaats mit Energie und zählt mit rund 4.200 Mitarbeitenden an 20 Standorten zu den zentralen Akteuren im bayerischen Energiesystem. Doch wie viele Unternehmen der Branche spürt auch Bayernwerk den zunehmenden Fachkräftemangel. Qualifiziertes Personal zu finden, wird zur Herausforderung. Umso wichtiger ist es, bestehende Mitarbeitende weiterzuentwickeln – und neue Talente gezielt zu fördern.
Technisches Projektmanagement & Produkt- und Salesmanagement
Anbieterin: Technische Hochschule Ingolstadt gemeinsam mit der Bayernwerk Akademie
Abschluss: Zertifikat
Umfang: rund 18 Vorlesungstage je Zertifikat, aufgeteilt in 6-8 Blockseminare (Freitag/Samstag, vorwiegend in Präsenz) sowie Online-Vorlesungen an ausgewählten Tagen unter der Woche
Dauer: jeweils 6 Monate
Voraussetzung: Abitur oder Weiterbildung zum Meister/Techniker oder vergleichbare Aufstiegsfortbildung, mehrjährige Berufserfahrung wünschenswert
Die Zertifikate sind Teil eines kumulativen Studiengangs, das heißt aus mehreren Modulen bzw. Zertifikaten zusammengesetzt, der mit dem Bachelor of Engineering abschließt. Darauf aufbauend kann ein Master-Studiengang mit dem Abschluss Master of Green Engineering absolviert werden.
Ein ehrgeiziger Plan wird Realität
Sabrina Hanner und ihr Team wollten mehr als kurze Schulungen oder punktuelle Qualifizierungsangebote. Anfang 2024 wurde die „Bayernwerk Akademie“ ins Leben gerufen – als Plattform für lebenslanges Lernen, praxisnah und gleichzeitig offen für hochschulische Abschlüsse. Ziel ist es, Weiterbildungen anzubieten, die Mitarbeitende individuell weiterbringen. „Wir wollten ein Angebot schaffen, das unsere Leute wirklich nutzen können – auch ohne Abitur oder vorherigen Hochschulbesuch“, betont Sabrina Hanner. Der Weg sollte niedrigschwellig sein, aber trotzdem mittelfristig zu einem hochschulischen Abschluss führen.
Wir wollten ein Angebot für alle Mitarbeitende – auch ohne Abitur oder vorherigen Hochschulbesuch.
Hochschulische Weiterbildung als perfekte Lösung
Schnell wurde klar: Für dieses Vorhaben braucht es einen starken akademischen Partner. Die Wahl fiel auf die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) – auch, weil sie bereit war, mit Tempo und Pragmatismus an die Sache heranzugehen.
„Mit der THI haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur unsere Vision verstanden hat, sondern auch den Gestaltungswillen mitbrachte, gemeinsam neue Bildungswege zu eröffnen“, erinnert sich Hanner. Andrea Klug, Vizepräsidentin für wissenschaftliche Weiterbildung an der THI und Leiterin des Campus für Weiterbildung, brachte ihre Expertise ein – und gemeinsam mit den Expert:innen des Bayernwerks sowie Dozierenden der THI und dem Team des THI Campus für Weiterbildung wurden Inhalte, Formate und Module entwickelt. Die daraus resultierenden Zertifikate sind zugeschnitten auf die Bedarfe der Energiewirtschaft und des Unternehmens – ohne lange Entscheidungswege, in engem Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft.
Grundlage war der bereits etablierte berufsbegleitende Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der THI – ein flexibles Format, das sich gut an die individuellen Bedarfe anpassen ließ. „Dieser berufsbegleitende Bachelor war eine sehr gute Basis für das bedarfsorientierte Zertifikatsmodell, weil er sehr interdisziplinär und modular angelegt ist. So mussten wir das Rad nicht komplett neu erfinden – und der straffe Zeitplan war machbar“, erklärt Andrea Klug von der THI. Statt sich in endlosen Abstimmungsprozessen zu verlieren, wurde angepackt: Die Konzeption startete im Herbst 2023, schon im Frühjahr 2024 konnte der erste Zertifikatskurs starten.
Uns war es wichtig, die Kurse so anzulegen, dass die Teilnehmenden auch in Präsenz Hochschulluft schnuppern und die für sie neue akademische Welt kennenlernen. Denn Hochschulen sind kein Elfenbeinturm, sondern es ist Praxiswissen, das wir hier vermitteln.
Das Weiterbildungsangebot
Kern des flexiblen Modells sind berufsbegleitende Zertifikatskurse, die sich zu einem vollständigen Studiengang zusammensetzen lassen – bis hin zum Bachelor of Engineering oder zum Master of Green Engineering. Jedes Zertifikat kann einzeln belegt werden – nach dem Baukastenprinzip. Wer Schritt für Schritt weitermacht, kann am Ende einen vollwertigen hochschulischen Abschluss erlangen. Der Ansatz ist bewusst inklusiv gedacht – praxisnah, modular, flexibel. Das Angebot kommt gut an bei den Mitarbeitenden des Bayernwerks – von frischgebackenen Industriemeister:innen bis zu Teamleiter:innen, von Mitte 20 bis Ende 40 Jahre. „Interessierte können zunächst einzelne Module belegen und sich so schrittweise an akademische Inhalte herantasten – ganz ohne Verpflichtung, aber mit der Option, den Weg gezielt weiterzugehen“, erklärt Sabrina Hanner.
Einer der ersten Teilnehmenden ist Stefan Weigert, Industriemeister beim Bayernwerk. Für ihn war die Aussicht auf einen Hochschulabschluss eine große Motivation: „Bei einer hochschulischen Weiterbildung geht es für mich ganz klar um die Qualifikation. Diese könnte in der Zukunft nochmal andere Türen öffnen. In meinem Freundeskreis haben viele studiert – da dachte ich mir: Wenn die das schaffen, kann ich das auch versuchen. Mein Ziel ist ganz klar der Bachelor. Vielleicht sogar der Master.“
Struktur & Umfang der Weiterbildung
Der Ablauf der Zertifikatskurse ist so gestaltet, dass er sich gut mit dem Berufsalltag vereinbaren lässt:
- Online-Vorlesungen: 2-3 x pro Woche nach Feierabend
- Blockveranstaltungen: freitags und samstags
- Diese finden entweder vor Ort an wechselnden Bayernwerk-Standorten oder an der TH Ingolstadt statt.
Um den Teilnehmenden lange Anreisewege zu ersparen und die enge Vernetzung zwischen Bayernwerk und Hochschule zu betonen, kommen die Dozent:innen der TH Ingolstadt direkt in die Servicestellen und in die Zentrale des Unternehmens. „Unsere Professorinnen und Professoren gehen quasi auf Road Show, haben ihren Hörsaal eingepackt und fahren zu den Studierenden zum Hauptstandort der Bayernwerk AG nach Regensburg sowie in deren Service-Center“, erklärt Andrea Klug von der THI. „Diese enge Vor-Ort Verbindung hat von Anfang an hervorragend funktioniert und ist für beide Seiten sehr bereichernd.“ Ergänzend finden Veranstaltungen an der Hochschule selbst statt – damit „alle Teilnehmenden auch Campusluft schnuppern, Studierendenflair und -leben mitbekommen und die technischen Einrichtungen an der THI nutzen können“, erklärt Klug.
Direkter Nutzen für die Praxis
Was die Teilnehmenden im Kurs lernen, wenden sie direkt im Job an. Prüfungsleistungen bestehen häufig aus konkreten Projekten beispielsweise zur Prozessoptimierung im eigenen Arbeitsbereich. „Alle diese Ideen wurden anschließend tatsächlich umgesetzt“, sagt Sabrina Hanner, Geschäftsführerin der Bayernwerk Akademie, und ergänzt: „Das unterstützt die Motivation der Mitarbeitenden und macht die Relevanz ihrer Weiterbildung im Berufsalltag sichtbar." So wird Weiterbildung nicht zum Selbstzweck, sondern zum Motor für Veränderung.
Die Besonderheiten des Angebots
- Flexibles Baukastensystem: Einzelne Zertifikate können Schritt für Schritt zu Bachelor oder Master führen
- Berufsbegleitend und planbar: Online- und Präsenzveranstaltungen
- Niedrigschwelliger Einstieg: Auch ohne Abitur möglich
- Starke Praxisorientierung: Prüfungen und Projektarbeiten mit direktem Bezug zur eigenen Tätigkeit
- Netzwerkbildung inklusive: Austausch mit Kolleg:innen aus verschiedenen Bereichen
Perspektive Weiterbildung: Drei Teilnehmer berichten
Bei einer hochschulischen Weiterbildung geht es für mich auch ganz klar um einen akademischen Abschluss. Diese Qualifikation öffnet nochmal ganz andere Türen.

Im Gespräch: Stefan Weigert
„Ich muss klare Priorität für mein Studium setzen“
Stefan Weigert war Teilnehmer des ersten Zertifikats „Technisches Projektmanagement“ an der TH Ingolstadt. Der 29-Jährige arbeitet beim Bayernwerk als Industriemeister und ist Spezialist für Kabel- und Messtechnik.
Warum haben Sie sich für die Weiterbildung entschieden?
Nach meiner Meisterprüfung vor einigen Jahren habe ich mich gefragt: Kommt jetzt noch was? Damals habe ich mich privat über Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert – aufgrund einiger Herausforderungen im beruflichen und privaten Bereich hatte ich mich aber erstmal dagegen entschieden. Dann kam das Angebot der Bayernwerk Akademie wie gerufen. Ich habe mich sofort angemeldet.
Wie haben Sie die Weiterbildung finanziert?
Ohne die umfassende Unterstützung, vor allem bei der Finanzierung der Zertifikatskurse durch die Bayernwerk Akademie, hätte ich diesen Weg so nicht gehen können. Doch was für mich besonders zählt, ist die Art, wie ich begleitet werde: mit echtem Interesse, individueller Förderung und dem Gefühl, Teil eines gemeinsamen Weges zu sein. Das motiviert mich ungemein – und dieses Teamgefühl trägt auch durch herausfordernde Phasen im Studium.
Ist die Verbindung von Job und Privatleben schwierig?
Eine berufsbegleitende Weiterbildung parallel zum Vollzeitjob und meinem Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr ist definitiv fordernd – vor allem mit zusätzlicher Rufbereitschaft. Mein Terminkalender ist dadurch eng getaktet, aber ich erlebe gerade, wie viel möglich wird, wenn man ein starkes Netzwerk hinter sich hat. Die Unterstützung durch meine Familie, meine Partnerin, Freunde, Kolleginnen und Kollegen – und nicht zuletzt durch die Bayernwerk Akademie – ist für mich enorm wertvoll. Natürlich braucht es Prioritäten, und das Studium steht aktuell klar im Fokus. Aber genau diese Begleitung macht es möglich, dranzubleiben.

Das Zeitmanagement ist natürlich eine Herausforderung. Ich habe jetzt auch einen detaillierten Terminkalender für meine Freizeit – die ist jetzt sehr durchgetaktet.
Im Gespräch: Andreas Wagner
„Mein Ziel ist es, den Bachelor und anschließend den Master zu absolvieren“
Andreas Wagner hat seine Ausbildung und seinen Industriemeister beim Bayernwerk absolviert – und den Zertifikatskurs „Technisches Projektmanagement“ an der TH Ingolstadt erfolgreich abgeschlossen. Der 30-Jährige arbeitet beim Bayernwerk in der Materialprüfung und im Prüflabor.
Wie laufen die Weiterbildungen praktisch ab?
Wir haben zwei- bis dreimal pro Woche nach Feierabend von 18 bis 20.30 Uhr Vorlesungen; dazu kommen Blockseminare am Freitag und Samstag. Freitags werden wir bezahlt freigestellt und dürfen auch die Firmenwagen von Bayernwerk nutzen, um zu den Veranstaltungen zu fahren. Diese Unterstützung durch den Arbeitgeber hilft sehr.
Wie klappt es mit der Work-Life-Balance?
Das Zeitmanagement ist tatsächlich eine Herausforderung. Ich habe jetzt auch einen detaillierten Terminkalender für meine Freizeit – die ist jetzt sehr durchgetaktet. Da trage ich alle privaten Aktivitäten ein, aber auch Zeiten zum Lernen. Zum Glück hat mein Umfeld dafür bisher sehr großes Verständnis und unterstützt mich!
Was motiviert Sie?
Für mich ist es entscheidend, nicht stehen zu bleiben, sondern mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Besonders in der Energiebranche ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand zu sein und die eigenen Kompetenzen auszubauen. Der erfolgreiche Abschluss meines ersten Zertifikatskurses war ein echter Meilenstein – ein Moment, der mir gezeigt hat: Ich kann das! Diese Erfahrung hat mich enorm motiviert, direkt den nächsten Schritt zu gehen. Mein Ziel ist es, den Bachelor und anschließend auch den Master zu absolvieren. Jetzt, wo ich im Lernprozess drin bin und merke, wie gut ich vorankomme, ist das für mich realistischer und greifbarer denn je
Ich bin sehr stolz, dass ich so gut ins Lernen reingekommen bin. Meine letzte Weiterbildung war immerhin gut zehn Jahre her.

Im Gespräch: Richard Heeke
„Ich fand es toll, mal Hochschulluft zu schnuppern“
Richard Heeke hat seine Ausbildung bei E.ON Bayern gemacht – dem Vorgänger-Unternehmen der Bayernwerk Netz GmbH – und anschließend seinen Elektromeister bei einem Handwerksunternehmen absolviert. Den Zertifikatskurs „Technisches Projektmanagement“ an der TH Ingolstadt hat der 35-Jährige erfolgreich abgeschlossen und sofort das nächste Zertifikat in Angriff genommen. Heeke ist Leiter Service Strom des Kundencenter Kolbermoor bei der Bayernwerk Netz GmbH.
Warum haben Sie sich für die Weiterbildung entschieden?
Weiterbildung ist für mich eine Investition in meine Zukunft – und bei diesem Angebot stimmte einfach das Gesamtpaket. Ich bin sehr froh und auch stolz, dass ich so gut ins Lernen reingekommen bin. Meine letzte Weiterbildung war immerhin gut zehn Jahre her. Da habe ich mich schon gefragt: Klappt so eine anspruchsvolle Weiterbildung neben dem Vollzeitjob? Die Antwort ist: Auf jeden Fall!
Was hat Ihnen dabei geholfen?
Ich musste erstmal eine neue Lern-Routine und einen neuen Alltag entwickeln: Mit den Vorlesungen und Seminaren nach Feierabend, den Veranstaltungen freitags und samstags, dem zusätzlichen Lernen in der Freizeit. Besonders in der heißen Prüfungsphase mussten natürlich auch mal Hobbies wie Sport etwas zurückstecken. Aber die Mühe lohnt sich! Ich fühle mich dank der Weiterbildungen sehr gut gewappnet für meine berufliche Zukunft.
Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Ich fand es toll, mal Hochschulluft zu schnuppern und in einem echten Hörsaal an der TH Ingolstadt Vorlesungen zu hören. Da habe ich mich direkt 20 Jahre jünger gefühlt! Außerdem entwickelt sich bei den Blockseminaren in Präsenz eine ganz andere Gruppendynamik – und in den Pausen ist immer viel Gelegenheit, sich mit Kolleg:innen, Dozierenden und Professor:innen auszutauschen.
Wie geht es weiter?
Das erste Modul mit dem Abschluss Zertifikat unter dem Namen „Technisches Projektmanagement“ war der Auftakt. Zum Sommersemester 2025 starteten viele Teilnehmende gleich mit dem nächsten Zertifikatskurs „Produkt- und Salesmanagement“. Die Nachfrage ist groß – nicht nur intern. Auch externe Mitarbeitende aus Partnerfirmen der Energiebranche interessieren sich für das Modell. Die Bayernwerk Akademie ist deshalb nicht nur ein interner Bildungsort, sondern auch eine Plattform für andere Unternehmen im E.ON-Konzern sowie für Partnerbetriebe in der Energie- und Infrastrukturbranche. Das Ziel: Die Energiewende nicht nur technisch, sondern auch im Bereich der Weiterbildung aktiv mitgestalten.
Sabrina Hanner und Andrea Klug ziehen ein durchweg positives Fazit: „Wir sind stolz, in so kurzer Zeit ein Produkt mit Alleinstellungsmerkmal auf die Beine gestellt zu haben – und noch mehr, dass wir damit Menschen motivieren konnten, die nie gedacht hätten, einmal an einer Hochschule zu studieren.“