Vier Tipps, wie Sie Ihr persönliches Zeitmanagement optimieren
- 1. Beziehen Sie Ihr privates Umfeld ein.
Haben Sie eine ungefähre Vorstellung vom Zeitaufwand, den Ihre Weiterbildung nach sich zieht, sollten Sie mit Ihrem Partner und Ihrer Familie das offene Gespräch suchen. Gemeinsam finden sich vielleicht Lösungen, den Haushalt anders und zeitsparender zu organisieren. Können Verwandte, Eltern oder Schwiegereltern öfter einspringen? Ist eine Putzhilfe eine (finanzielle) Option? Ein „wird schon werden“ wird Sie vermutlich nicht zum Ziel führen. Um sich über einen längeren Zeitraum jede Woche einige Stunden für die Weiterbildung freizuschaufeln, sind geplante und umgesetzte Veränderungen und klare Absprachen innerhalb der Familie Gold wert.
- 2. Involvieren Sie Ihre:n Arbeitgeber:in.
Läuft alles nach Plan, schließen Sie Ihre Weiterbildung als Fachkraft mit einer Zusatzqualifikation ab. Neben Ihnen selbst ist es Ihr:e Arbeitgeber:in, der/die davon am meisten profitieren wird. Grund genug, Ihnen auch ausreichend Zeit dafür zu geben. Finden Sie nicht?
Sprechen Sie darum mit Ihrer Chefin oder Ihrem Chef über die Möglichkeit flexiblerer Arbeitszeiten. Vielleicht ist auch eine vorübergehende Reduzierung Ihrer Arbeitszeit im Weiterbildungszeitraum oder in Prüfungsphasen für Sie drin – und mit vertretbaren finanziellen Abschlägen verbunden.
- 3. Setzen Sie Prioritäten: Die Eisenhower-Methode.
To-Do-Listen sind gut. To-Do-Listen mit Struktur noch besser. Mit der sogenannten Eisenhower-Methode geben Sie Ihren Aufgaben des Tages genau das. Versehen Sie jede Aufgabe mit einem Buchstaben, der Dringlichkeit und Wichtigkeit direkt sichtbar macht. So priorisieren Sie Ihre Vorhaben für den Tag in wenigen Minuten.
„A“-Aufgaben stehen dabei ganz oben, genießen also höchste Priorität, weil dringend und wichtig. To-Dos mit „B“ sind nicht sofort anzugehen, aber wichtig. Diese Aufgaben können Sie auf einen späteren Zeitpunkt terminieren, um sich ihnen dann zu widmen. Aufgaben in der Kategorie „C“ (dringend, aber nicht wichtig) sollten Sie möglichst an Kolleg:innen, Mitarbeitende oder Dienstleister:innen delegieren. Unwichtige und nicht eilige „D“-Aufgaben sind oft typische Routinetätigkeiten, die sich zum Beispiel am Ende eines Tages oder im Mittagstief bewerkstelligen lassen. Oder Aufgaben, die vielleicht sogar in den Papierkorb gehören bzw. E-Mails, die einfach nur abgelegt werden müssen.
- 4. Multitasking vermeiden.
Dass Fokussierung sich auszahlt, liegt auf der Hand. Arbeits-E-Mails beantworten, Social Media zu checken und gleichzeitig voll im Weiterbildungsstoff zu sein, ist vor allem eines: überfordernd. Technische Tricks wie ein Offline-Modus und das feste Vorhaben „eins nach dem anderen“ helfen Ihnen, Ihre Zeit so effizient und effektiv wie möglich zu nutzen.
Wie viel Zeitaufwand benötigt ein Fernstudium?
Jeder Studiengang und jede:r Studierende ist anders. Pauschal lässt sich die Frage nach der Dauer eines Fernstudiums darum kaum beantworten. Aber hoch & weit kann Ihnen Richtwerte geben. Für ein Teilzeitstudium sollten Sie grob 15-20 Wochenstunden einplanen, die Sie für Ihre Weiterbildung benötigen werden. Ein Vollzeitstudium schlägt dagegen mit etwa 25-30 Stunden pro Woche zu Buche. Mit anderen Worten: Als eine berufsbegleitende Maßnahme kann diese Form der Weiterbildung in der Regel nicht empfohlen werden – auch wenn Sie von Ihrer Eigenmotivation und Auffassungsgabe überzeugt sind.
Zwei Arten von Aufwand werden bei der Aufnahme eines berufsbegleitenden Studiums übrigens oft vernachlässigt: Zum einen unterschätzen viele Studierende die Intensität von Prüfungsphasen, also die zusätzliche Zeit, die sie hier zum Lernen benötigen. Oft gar nicht auf dem Radar sind zudem Aufwände, die für die Vorbereitung auf einen bestimmten Kurs anfallen. So ist der Anfang bei „Null“ in einem mathematischen Bereich eher die Ausnahme als die Regel. Das Auffrischen der Kenntnisse aus der Schulzeit obliegt darum dann selbständig den Studierenden.
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