hoch & weit – jetzt die passende Weiterbildung in der Sozialen Arbeit finden!
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Soziale Arbeit: Weiterbildung als Chance

Begleiten, beraten & betreuen.

Die Berufsgruppen Sozialarbeit und Sozialpädagogik verzeichnen aktuell die größte Fachkräftelücke in Deutschland. Rosige Aussichten für alle Beschäftigten in diesem Arbeitsfeld – aber auch für interessierte Quereinsteiger :innen.


Was ist eigentlich Soziale Arbeit?

Etwas mit Menschen machen – das ist der Wunsch vieler Berufseinsteiger :innen und Quereinsteiger :innen. Aber was? In diesem Artikel stellen wir Ihnen das Berufsfeld der Sozialen Arbeit vor – ein Arbeitsbereich, in dem es ungemein vielfältige berufliche Möglichkeiten für Interessierte aus allen Altersgruppen und mit den verschiedensten Vorkenntnissen gibt.

  • Soziale Arbeit ist ein Beruf und eine Wissenschaft.
  • Die Hauptaufgabe ist: benachteiligten Menschen zu helfen.
  • Es gibt viele spannende Spezialisierungen in der Sozialen Arbeit.
  • Der Bedarf an Fachkräften in der Sozialen Arbeit ist sehr groß.
  • Mit einem Studium und/oder einer Weiterbildung stehen die Chancen auf einen (Quer-) Einstieg aktuell sehr gut.

Soziale Arbeit bietet beste Karriere-Aussichten

Der enorme Fachkräftemangel im Sozialwesen sorgt für exzellente Aufstiegs- wie auch Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt. Laut der oben erwähnten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) fehlten im Jahr 2022 rund 20.000 Fachkräfte in der Sozialen Arbeit. Beste Aussichten also für alle, die im Sozialwesen tätig sind oder es sein wollen.

Mit einer Weiterbildung können Berufstätige jederzeit noch einmal neuen Schwung in ihre Karriere bringen – zum Beispiel als Inklusionsberater:in, als Familientherapeut:in oder als Einrichtungsleiter:in. Und frisch gebackene Sozialarbeiter :innen und Sozialpädagog:innen blicken einer sicheren Zukunft auf dem Arbeitsmarkt sowie vielen spannenden Entfaltungsmöglichkeiten entgegen. Für welche Weiterbildung Sie sich auch immer interessieren – hoch & weit hilft Ihnen bei der Suche nach dem passenden Angebot.

Was macht man mit einer Weiterbildung in Soziale Arbeit?

Der Begriff Soziale Arbeit bezeichnet sowohl den praktischen Beruf als auch die dahinterstehende Wissenschaft. Sie beruht auf Theorien und Inhalten aus den Humanwissenschaften und den Sozialwissenschaften. Dazu zählen beispielsweise Bildungswissenschaften, Pädagogik, Psychologie, Recht und Soziologie.

Sozialarbeiter :innen und Sozialpädagog:innen helfen gesellschaftlich benachteiligten Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen. Zu ihren möglichen Aufgaben zählen: Information und Beratung, Förderung und Unterstützung, Betreuung und psychologischer Beistand, Planung und Organisation sowie Verwaltung und Sozialmanagement.

Die Soziale Arbeit ist ein großes Tätigkeitsfeld, zu dem viele verschiedene Einsatzbereiche und Spezialisierungen gehören. Zu den gefragtesten sozialen Berufen zählen die Sozialarbeit und die Sozialpädagogik, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten beschäftigen.

  • dropUp-iconSozialarbeit

    Die Sozialarbeit setzt dort an, wo gesellschaftliche Probleme bereits entstanden sind und gelöst werden müssen. Sozialarbeiter :innen unterstützen und beraten Menschen aller Altersgruppen in Krisensituationen und schwierigen Lebenslagen. Sie arbeiten beispielsweise mit alten, kranken oder behinderten Menschen, sind aber auch in der Familienberatung, in der Integrationshilfe oder im Strafvollzug tätig.

  • dropdown-iconSozialpädagogik

    Die Sozialpädagogik legt ihren Fokus auf Bildung und Erziehung. Sozialpädagog :innen beschäftigen sich mit dem Erkennen und der Prävention sozialer Probleme. Zwei der Hauptaufgaben bestehen in der Förderung und Unterstützung von gesellschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie in der Familien- und Erziehungshilfe.


Wo kann man mit Soziale Arbeit tätig sein?

Fachkräfte der Sozialen Arbeit können sowohl für öffentliche Träger (z.B. Gemeinden) als auch für freie Träger (z.B. gemeinnützige Organisationen) oder private Träger (z.B. kommerziell geführte Einrichtungen) tätig sein. Die Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielfältig und richten sich nach dem Spezialgebiet oder der Weiterbildung der Beschäftigten. Hier stellen wir Ihnen einige der beliebtesten Arbeitsbereiche vor:

  • In Beratungsstellen

    Die Landschaft der sozialen Beratungsstellen ist ein besonders vielfältiges Gebiet für Fachkräfte der Sozialen Berufe. Dazu gehören unter anderem Beratungsstellen für Familien, Geflüchtete, Obdachlose oder Suchtkranke. Sozialarbeiter :innen übernehmen außerdem die Leitung von Selbsthilfegruppen oder Frauenhäusern.

  • In der Kinder- und Jugendarbeit

    Hier werden vor allem Sozialpädagogen und -pädagoginnen gesucht. Sie arbeiten beispielsweise in Kindertagesstätten, Jugendwohngruppen, Schulen und Jugendzentren. Der Bereich der Amtsvormundschaften und Pflegschaften sowie die Integrationshilfe für minderjährige Geflüchtete zählen ebenfalls zu ihren Aufgaben.

  • In der Behindertenhilfe

    Eine der Einsatzmöglichkeiten von Sozialarbeiter :innen ist die Inklusionsarbeit. Sie kümmern sich zum Beispiel in Tagesstätten und Pflegeheimen um Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen und unterstützen ihre Klient:innen dabei, ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

  • In der Öffentlichen Verwaltung

    Auch hier ist der Bedarf an Sozialarbeiter :innen und Sozialpädagog :innen groß. Sie arbeiten beispielsweise in Gesundheitsämtern, Jugendämtern und Sozialämtern. Dort betreuen sie Bürger:innen in schwierigen Lebenslagen, suchen und vermitteln unterstützende Angebote und entscheiden über Anträge auf staatliche Hilfen.



Daneben kommen viele weitere Arbeitsbereiche für Fachkräfte mit einem Hintergrund in Sozialer Arbeit in Frage. Sie kümmern sich in Krankenhäusern und Senior:innen-Einrichtungen um die sozialen Belange kranker und älterer Menschen. Sie unterstützen in Justizvollzugsanstalten und in der Bewährungshilfe straffällig gewordene Menschen bei der Resozialisierung. Oder sie erleichtern Menschen den (Wieder)einstieg ins Arbeitsleben durch eine Tätigkeit in der Bildungs- oder Berufsberatung.

Einstieg in die Soziale Arbeit – aber wie?

Die Einsatzmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit sind sehr vielfältig – und fast ebenso vielfältig sind auch die Einstiegsmöglichkeiten.

Für die beiden aktuell laut der IW-Studie besonders gefragten Berufe Sozialarbeit und Sozialpädagogik wird ein abgeschlossenes grundständiges Studium der Sozialen Arbeit an einer Hochschule vorausgesetzt. Dieses dauert in der Regel zwischen 6 und 8 Semestern und kann wahlweise in Vollzeit, Teilzeit, berufsbegleitend oder auch als Fernstudium absolviert werden.

Wer kein Abitur hat, muss seinen Traum nicht gleich aufgeben – denn auch in der Sozialen Arbeit ist ein Studium ohne Abitur möglich. Oft kann das Abitur durch Berufserfahrung oder eine Aufstiegsfortbildung ersetzt werden.

Ganz besonders wichtig sind in der Sozialen Arbeit zwischenmenschliche Kompetenzen. Wenn Sie sich für diesen Berufszweig interessieren, sollten Sie idealerweise folgenden Eigenschaften mitbringen:

  • Geduld & Belastbarkeit
  • Empathie & Sozialkompetenz
  • Selbstsicherheit & Konfliktfähigkeit
  • Kommunikationsstärke & analytisches Denken
  • Organisationstalent & Sorgfältigkeit

Als Sozialarbeiter:in oder Sozialpädagog:in sind Sie häufig mit Menschen in Krisensituationen oder verletzlichen Lebenslagen in Kontakt. Fundierte Fort- oder Weiterbildungen in Schlüsselkompetenzen wie Gesprächsführung, Mediation oder Case Management sind daher besonders empfehlenswert. Auch wenn Sie sich in der Sozialen Arbeit auf ein bestimmtes Anliegen oder eine bestimmte Personengruppe spezialisieren möchten, sollten Sie eine Weiterbildung in Betracht ziehen.

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