Foto: Eine Bewohnerin eines Seniorenheims und ein Pfleger sitzen nebeneinander im Zimmer der Bewohnerin und lachen zusammen.

Weiterbildung in der Pflege

Zeit, sich um sich selbst zu kümmern.

Sie sorgen tagtäglich für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Schützlinge. Und wer sorgt für Sie? Sie selbst! Beleben Sie Ihre eigene berufliche Zukunft – mit einer spannenden Weiterbildung, die Sie fachlich und persönlich voranbringt.


Warum Weiterbildungen für Pflegekräfte sinnvoll sind

Pflege und Gesundheit ist ein mehr als sicheres Berufsfeld: Der Bedarf an Fachkräften ist groß und wird auf absehbare Zeit nicht wieder sinken – und im Gegenteil sogar noch weiter steigen. Schon heute zählen die Gesundheits- und Pflegeberufe zu den fünf Berufsgruppen mit der größten Fachkräftelücke. Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) fehlten im Jahr 2022 rund 17.000 Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege – Tendenz steigend. Rosige Aussichten für alle, die in diesem Bereich arbeiten oder einsteigen wollen!

Die Jobsicherheit ist gegeben – warum also weiterbilden? Eine gute Frage! Für eine Weiterbildung spricht vieles: Sie eröffnet Ihnen viele Möglichkeiten und Chancen, die letztlich zu mehr Gehalt, mehr Zufriedenheit im Job und einer besseren Work-Life-Balance führen können.

  • Pflege wird immer komplexer: Deshalb werden vermehrt Spezialist:innen für die unterschiedlichsten Tätigkeiten gesucht.
  • Eine Spezialisierung lohnt sich: spannendere Aufgaben, besseres Gehalt, mehr Verantwortung, weniger körperliche Belastung, mehr Erfüllung im Beruf.
  • Berufliche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es zum Beispiel durch die Beförderung in eine Leitungsposition.
  • Raus aus der Pflege: Ausgebildete Pflegekräfte sind als Quereinsteiger:innen in vielen anderen Branchen willkommen.
  • Ob Spezialisierung, Leitungsposition oder Berufswechsel: für alles gibt es eine passende Weiterbildung – hier auf hoch & weit.

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege

Pflege ist nicht gleich Pflege, denn die zu pflegenden Personen sind allesamt Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Hinzu kommt die fortschreitende medizinische und therapeutische Entwicklung, aber auch die immer komplexer werdende Dokumentation und Verwaltung in Gesundheits- und Pflegeberufen. Alle Faktoren bedeuten, dass es einen riesigen Bedarf an spezialisierten Fachkräften gibt, die sich mit den unterschiedlichsten Themen auskennen: Der Trend geht weg von den Generalist:innen und hin zu den Spezialist:innen.

Gerade nach einigen Berufsjahren haben sich vielleicht Lieblingstätigkeiten herauskristallisiert – zum Beispiel Intensivpflege, Notfallpflege oder die Anleitung von neuen Pflegekräften. Vielfach beklagen erfahrene Pflegekräfte aber auch die körperliche Belastung, die der Beruf mit sich bringt. Wenn die eigene Gesundheit zu leiden droht, lohnt sich die Suche nach einer weniger körperlich anstrengenden Spezialisierung, zum Beispiel in der Beratung, der Leitung oder der Verwaltung.

Im Gesundheits- und Pflegebereich gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in Hülle und Fülle, die Sie hier auf hoch & weit in unserer Suchfunktion finden können. Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen einige spannende und auch in Zukunft gefragte Spezialisierungen und die dazu passenden Weiterbildungsangebote vor:

  • Berufspädagogik & Praxisanleitung

    Sie möchten Ihr Wissen an die nächste Generation von Pfleger:innen weitergeben? Dann könnten Sie zum Beispiel an einer Pflegeschule unterrichten oder am Arbeitsplatz als Praxisanleiter:in angehenden Pflegekräften zeigen, wie es geht. Wie in den meisten anderen Ausbildungsberufen sollten Sie dafür eine berufspädagogische Weiterbildung absolvieren, die Sie theoretisch wie auch praktisch auf den neuen Aufgabenbereich vorbereitet.

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  • Palliativ- & Hospizpflege

    Die respektvolle Pflege und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen erfordern viel Einfühlungsvermögen und spezialisierte Kenntnisse, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Trotzdem beschreiben viele in diesem Bereich tätige Fachkräfte ihre Arbeit als sehr erfüllend. Palliativ- und Hospizpflegekräfte können in Krankenhäusern, in Pflegeheimen, in Hospizen oder auch in der ambulanten Betreuung arbeiten.

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  • Pflegeberatung & Case Management

    Pflegeberater:innen informieren pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen rund um das Thema Pflege. Sie übernehmen die Feststellung des Pflegebedarfs sowie die Kommunikation mit Pflege- und Krankenkassen. Einen Schritt weiter geht das Case Management als Schnittstelle zwischen Gesundheits- und Sozialwesen. Hinzu kommt noch die bedarfsorientierte Aktivierung und Koordination von Ressourcen für Personen mit komplexem Hilfebedarf.

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Noch mehr Ideen für mögliche Weiterbildungen im Bereich Gesundheit und Pflege liefert Ihnen unser beliebter wit – Weiterbildungs-Interessentest. In nur zehn Minuten erhalten Sie zahlreiche konkrete Angebote zur hochschulischen Weiterbildung – ganz individuell auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten.

Aufstiegsmöglichkeiten in der Pflege

Nach einigen Jahren im Berufsleben wünschen sich viele Menschen eine Veränderung. Zu diesem Zeitpunkt haben sie ein gutes Gefühl für die Routinen entwickelt, haben aber ein Bedürfnis nach mehr – zum Beispiel nach mehr Verantwortung, mehr Gehalt oder mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Glücklicherweise gibt es im Gesundheits- und Pflegewesen viele Aufstiegsmöglichkeiten.

Im unmittelbaren Aufgabenbereich wäre beispielsweise ein Aufstieg zur Stationsleitung, Pflegedienstleitung oder Heimleitung möglich. Auf diesen Positionen werden verstärkt Kenntnisse aus den Bereichen Personalführung, Qualitätssicherung und Verwaltung gebraucht, aber auch rechtliches, gesundheitsökonomisches und betriebswirtschaftliches Wissen können je nach Position wichtig sein.

Foto: Ein Mann mit Brille steht vor einem großen Bücherregal und lächelt in die Kamera.
Ich habe als Pflegehelfer angefangen und dann eine Ausbildung zur Fachkraft gemacht. Über die verschiedenen Stufen bin ich zur Einrichtungsleitung aufgestiegen. Dafür habe ich einen Zertifikatskurs besucht, den ich komplett neben meiner Vollzeitbeschäftigung erledigen konnte.
Ulrich Jansen
Leiter einer Einrichtung der Altenpflege



Auch jenseits dieser spezifischen Leitungsfunktionen wird der Bedarf nach Managementaufgaben in der Pflege immer größer – eine besonders gute Gelegenheit, sich durch eine passende Weiterbildung für diese Positionen zu qualifizieren. Wer eine Leitungs- oder Managementtätigkeit ausüben möchte, sollte sich vor allem das Stichwort Gesundheitsmanagement, manchmal auch Health Care Management genannt, merken. Übrigens: Wussten Sie schon, dass Sie auch ohne Abitur studieren können?

Jetzt stöbern: Aufstieg im Pflege- und Gesundheitswesen

Den nächsten Karriereschritt angehen – am besten mit einer passenden Weiterbildung. Wenn Sie in Zukunft primär die Leitung einer Station, eines Pflegedienstes oder eines ganzen Senioren- oder Pflegeheims übernehmen möchten, helfen Ihnen fundierte Zertifikatskurse dabei, die nötigen Kompetenzen zu erwerben – auch neben dem Beruf.

Große Nachfrage herrscht jedoch auch im betriebswirtschaftlichen Bereich. Mit einem Zertifikatskurs oder Studium im Gesundheitsmanagement erschließen Sie sich ganz neue Karrierewege. Schon gewusst? Sie können ein fehlendes Abitur oft durch mehrjährige Berufserfahrung ausgleichen.

Foto: Eine Person bedient das Touchpad eines aufgeklappten Laptops, auf dessen Bildschirm die hoch & weit Webseite zu sehen ist.


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Berufswechsel für Pflegekräfte

Viele Pflegekräfte denken im Laufe ihres Berufslebens über einen Berufswechsel nach. Manchmal spielen familiäre Gründe eine Rolle, zum Beispiel wenn die eigenen Kinder betreut werden müssen. Manchmal ist die eigene Gesundheit der ausschlaggebende Faktor, denn Pflegeberufe sind oftmals körperlich und psychisch sehr belastend. Aber auch die nicht immer rosigen Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten im Pflege- und Gesundheitswesen sind oftmals entscheidend für den Wunsch nach einem Berufswechsel. Was auch immer Ihr Beweggrund ist, dass Sie ”aus der Pflege raus” wollen – für eine Neuorientierung ist es nie zu spät, egal in welchem Alter.

Aufgrund des großen Fachkräftemangels im Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen bietet es sich an, dass Sie innerhalb dieses Bereiches nach einer neuen Tätigkeit suchen, die Ihren Wünschen und Bedürfnissen besser entspricht. Beispielsweise in der Verwaltung, in der Beratung, in der Sozialarbeit oder im Qualitätsmanagement. So können Sie auf Ihren bereits vorhandenen Fachkenntnissen aus der Pflege aufbauen und schneller in einen neuen Job einsteigen – zum Beispiel als Quereinsteiger:in. In der heutigen Berufswelt ist ein Quereinstieg keine Seltenheit mehr; vielfach suchen Unternehmen sogar gezielt nach Quereinsteiger:innen mit fachnahen Kenntnissen. Um Ihre Chancen auf einen Quereinstieg zu verbessern, sollten Sie in jedem Fall über eine Fort- oder Weiterbildung in dem Bereich nachdenken, in den Sie wechseln möchten.

Viele Weiterbildungen richten sich speziell an Berufstätige, sodass Sie sie neben dem Job absolvieren können. Mehr über berufsbegleitende Weiterbildungen erfahren Sie hier. Falls Sie noch keine Idee haben, welcher Bereich Sie interessieren könnte, empfehlen wir Ihnen unseren Weiterbildungs-Interessentest.

Noch unschlüssig, welche Weiterbildung zu Ihnen passt?

Wissen, welche Weiterbildung passt

Der wit – Weiterbildungs-Interessentest hilft Ihnen, ein zu Ihren Interessen und Bedarfen passendes Weiterbildungsangebot zu finden. Nach ca. 10 Minuten erhalten Sie ein individuelles Interessenprofil, das Sie direkt anschließend als Filter bei der Suche nach einer passenden Weiterbildungsmöglichkeit einsetzen können.

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Ist eine Weiterbildung steuerlich absetzbar? Ja, wenn Sie Ihre berufliche Qualifikation fördert. Welche Kosten Sie steuerlich geltend machen können und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag.


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