Blick auf Füße in roten Turnschuhen, die eine Treppe hochsteigen.
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Upskilling & Reskilling

Dank Weiterbildung fit für die Zukunft.

Digitale Transformation, Fachkräftemangel, Wettbewerbsdruck – nur drei Beispiele für den aktuellen Wandel in der Arbeitswelt. Doch wie meistern Sie, ob als Arbeitnehmer:in oder als Unternehmer:in, diesen Wandel bestmöglich? Mit Upskilling und Reskilling – denn Weiterbildung ist der Schlüssel für Ihren beruflichen Erfolg.


Mit Upskilling & Reskilling zukunftsfähig bleiben

Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel. Neue Technologien und Anwendungen sorgen dafür, dass Prozesse und Arbeitsabläufe sich ändern oder neu aufgesetzt werden. Mitarbeitende müssen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten regelmäßig aktualisieren, um ihre aktuellen Tätigkeiten ausüben und flexibel auf Neues reagieren zu können. Das bedeutet für viele Beschäftigte, dass Weiterbildung nicht nur der Schlüssel für Aufstieg und Karriere ist, sondern für die Ausübung ihres Jobs essenziell geworden ist.

  • Upskilling & Reskilling sind wichtige Bestandteile des Konzepts des lebenslangen Lernens.
  • Upskilling bedeutet die Erweiterung vorhandener Kompetenzen oder den Erwerb neuer Fähigkeiten in einem ähnlichen Berufsfeld.
  • Reskilling bezieht sich auf den Erwerb neuer Fähigkeiten, um in einem anderen Tätigkeitsbereich arbeiten zu können.
  • Hochschulen bieten passende Weiterbildungsangebote wie Zertifikatskurse und berufsbegleitende Studiengänge an.

Was ist Upskilling?

Upskilling (übersetzt: „Weiterqualifizierung“) bedeutet, dass Mitarbeitende ihre bestehenden Fähigkeiten erweitern oder verbessern, um neuen Anforderungen oder Veränderungen in ihrem Berufsfeld gerecht werden zu können. Es geht darum, sich kontinuierlich weiterzubilden und neue Kompetenzen zu erwerben, die im aktuellen Beruf relevant sind oder zukünftig erforderlich sein werden.

Das Hauptziel von Upskilling ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeiter:innen zu erweitern, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Dies trägt nicht nur zu größerer Produktivität und mehr Effizienz in Unternehmen bei, sondern erhöht ebenso Jobqualität und zukünftige Karrierechancen. Ergänzend wirkt Upskilling dem Fachkräftemangel entgegen, denn mit kontinuierlicher Weiterentwicklung der Belegschaft können sich Arbeitgeber:innen auf einen Fachkräftemangel vorbereiten. Die eigenen Mitarbeiter:innen fit für die Zukunft zu machen, ist deutlich einfacher, als mühsam neue Mitarbeitende rekrutieren zu müssen.

Der Bedarf an Weiterbildungen ist in den Bereichen Technik und digitale Fähigkeiten am ausgeprägtesten, jedoch kann Upskilling in so gut wie jedem Bereich sinnvoll sein – von Soft Skills und Führungskräftetraining über neue Marketingkanäle und Vertriebswege bis hin zu nachhaltigen Geschäftspraktiken und Umweltmanagement.

Beispiele hierfür sind ein:e Softwareentwickler:in, die eine neue Programmiersprache oder ein neues Software-Tool erlernt, um im bestehenden Job effizienter und effektiver zu arbeiten, oder eine Pflegekraft, die sich in Gesundheitsprävention weiterbildet.

Entsprechende Weiterbildungen bieten auch die Hochschulen, beispielsweise in Form von Zertifikatskursen oder berufsbegleitenden Studiengängen.

Was ist Reskilling?

Reskilling, auch bekannt als Neuqualifizierung bzw. Umschulung, bezeichnet den Prozess, bei dem Mitarbeitende neue Fähigkeiten erlernen, um sich auf eine andere Rolle oder einen anderen Tätigkeitsbereich innerhalb oder außerhalb ihres aktuellen Jobs vorzubereiten. Dies geschieht oft, wenn sich die Anforderungen an einen Arbeitsplatz ändern, beispielsweise durch technologische Entwicklungen oder Veränderungen in der Branche.

Die Hochschulen haben ein großes Angebot an passenden Weiterbildungen, die auf dem neuesten Stand von Forschung und Praxis sind.

Hierzu zählt beispielsweise ein:e Maschinenbediener:in, die in der Bedienung von automatisierten Maschinen und Robotern geschult wird, um in einer zunehmend automatisierten Produktionsumgebung zu arbeiten.

Reskilling zielt also darauf ab, die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeiter:innen zu erhalten, insbesondere in Zeiten von Automatisierung oder wirtschaftlichen Veränderungen, die bestimmte Berufe obsolet machen können. Reskilling ist besonders relevant in Branchen, die sich schnell verändern, wie beispielsweise Gesundheitswesen und Fertigung, wo neue Technologien und Prozesse häufig eingeführt werden.

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Was sind die Unterschiede zwischen Upskilling & Reskilling?

Der Hauptunterschied zwischen Upskilling und Reskilling liegt im Ziel und Umfang der Weiterentwicklung Ihrer Fähigkeiten. Upskilling konzentriert sich darauf, bestehende Kenntnisse und Kompetenzen innerhalb des gleichen Berufsfeldes oder Unternehmens zu erweitern oder zu vertiefen. Es geht darum, dass Sie sich durch kontinuierliches Lernen und Weiterbildungen auf dem neuesten Stand halten und sich in einem bestimmten Bereich weiter spezialisieren.

Im Gegensatz dazu bezieht sich Reskilling auf den Erwerb völlig neuer Fähigkeiten, um in einem anderen Beruf oder einer neuen Branche tätig werden zu können. Dies passiert häufig, wenn Ihre bisherigen Qualifikationen aufgrund von Veränderungen im Arbeitsumfeld, wie Automatisierung oder Branchenwandel, nicht mehr ausreichend sind.

Der Bedarf an Upskilling ist meist kontinuierlich, da Sie Ihre Fachkompetenzen regelmäßig anpassen müssen, während Reskilling oft in einem größeren Kontext wie einer beruflichen Neuorientierung auftritt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Upskilling in erster Linie die Vertiefung von Fähigkeiten im aktuellen Job betrifft, während Reskilling eine Umstellung auf eine völlig neue berufliche Tätigkeit erfordert. Beide Ansätze sind jedoch entscheidend, um sich an die ständig verändernden Anforderungen der Arbeitswelt anzupassen. Sie sind damit wichtige Facetten des lebensbegleitenden Lernens.

Noch unschlüssig, welche Weiterbildung zu Ihnen passt?

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Wissen, welche Weiterbildung passt

Der wit – Weiterbildungs-Interessentest hilft Ihnen, ein zu Ihren Interessen und Bedarfen passendes Weiterbildungsangebot zu finden. Nach ca. 10 Minuten erhalten Sie ein individuelles Interessenprofil, das Sie direkt anschließend als Filter bei der Suche nach einer passenden Weiterbildungsmöglichkeit einsetzen können.

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Foto: Ein Richtungspfeil auf der Straße gibt den Weg in mehrere Richtungen frei.
Foto: Ein Mann steht in einer Werkstatt.
Foto: Eine Dame schaut auf ihren Laptop und macht sich Notizen.
Foto: Zwei Personen sind am Töpfern.
Foto: Zwei Fachkräfte beraten an der Gleisbaustelle.


Upskilling & Reskilling in Unternehmen

Upskilling und Reskilling sind nicht nur für jede:n Arbeitnehmer:in wichtige Bausteine eines erfolgreichen Berufslebens, sondern sie sind ebenso wesentliche Elemente für jedes Unternehmen. Hier ist eine fest in den Unternehmenszielen verankerte Weiterbildungsstrategie oft der Schlüssel zum Erfolg. Das unterstreichen eindrucksvolle Zahlen: Regelmäßige Weiterbildungen halten 90 Prozent der Personaler:innen für wichtig oder sehr wichtig für den Unternehmenserfolg, so das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag von hoch & weit.

Heutzutage ist es wichtig, Weiterbildung nicht nur bedarfsgerecht einzelnen Arbeitnehmer:innen zukommen zu lassen, sondern den Kompetenzerwerb der gesamten Belegschaft zu fördern – abgestimmt auf die Bedürfnisse der Unternehmen und der jeweiligen Tätigkeiten. Nur so können alle wettbewerbsfähig bleiben, die in einer dynamischen Arbeitswelt erfolgreich agieren möchten. Nicht nur aufgrund von Fachkräftemangel wird die kontinuierliche Weiterentwicklung der bestehenden Belegschaft immer wichtiger, ebenso ändern sich die einzelnen Tätigkeitsprofile so rasant, dass neue Fähigkeiten und Kenntnisse unerlässlich sind, um den aktuellen Job ausüben zu können. Und dieses Problem ist akut: so beklagen aktuell 87 Prozent der Unternehmen weltweit oder befürchten in der nahen Zukunft Kompetenzlücken, da bisher nicht vorhandene Anforderungen an neue Technologien erfüllt werden müssen.

Vorteile einer Weiterbildungsstrategie für Unternehmen

Der große Vorteil einer Weiterbildungsstrategie liegt darin, dass Mitarbeiter:innen auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik sind und bleiben. Das ermöglicht Ihrem Unternehmen oft, kreativer und agiler zu werden.
Stetige Weiterbildung erhöht ebenso die Jobzufriedenheit. Lebenslanges Lernen unterstützt die Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten jeder/jedes Einzelnen, wie auch die Bindung an den Arbeitgebenden – in Zeiten von Fachkräftemangel Gold wert.

Auch Reskilling, also die Weiterentwicklung Ihrer vorhandenen Mitarbeiter:innen, ist häufig sinnvoll – vor allem, wenn bestehende Arbeitsplätze aufgrund von Automatisierung oder technologischen Veränderungen gefährdet sind oder verschwinden könnten. So lassen sich beispielsweise Umstrukturierungen einfacher umsetzen oder können Mitarbeiter:innen gezielt auf Führungsaufgaben vorbereitet werden.
Um eine effektive Weiterbildungsstrategie zu entwickeln, sollten Upskilling und Reskilling Hand in Hand gehen und die Grundlage für langfristigen Erfolg bilden.

Fördermöglichkeiten für die Weiterbildungsstrategie Ihres Unternehmens

Gute Nachrichten: Auch von staatlicher Seite wird die kontinuierliche Weiterqualifizierung Ihrer Arbeitnehmer:innen gefördert – Bund und Länder unterstützen Sie bei der Weiter- und Neuqualifizierung Ihrer Arbeitnehmenden.

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Ausblick

Upskilling und Reskilling sind unverzichtbare Bestandteile einer modernen Berufsbiografie und haben sich auch in den Personalabteilungen etabliert. Lebenslanges Lernen ist eine Win-win-Situation für Mitarbeitende und Unternehmen – und die Hochschulen in Deutschland haben eine Fülle an passenden Weiterbildungsangeboten.

Foto: Mann sitzt auf einem Sessel und schaut in sein Notebook.

Weiterbildung von der Steuer absetzen

Ist eine Weiterbildung steuerlich absetzbar? Ja, wenn Sie Ihre berufliche Qualifikation fördert. Welche Kosten Sie steuerlich geltend machen können und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag.


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